Körperfettanteil bei Frauen: Die wichtigsten Fragen und Antworten

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Die Worte “Körperfett” oder “Körperfettanteil” haben in den meisten Ohren, vor allem bei Frauen, häufig einen negativen Beiklang. In “Körperfettanteil” steckt das Wort “Fett” und Fett ist schlecht. Dabei ist Fett ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Es dient als Energiespeicher und Trägersubstanz für den Stoffwechsel, schützt den Körper vor dem Auskühlen und ist auch für die Instandhaltung der Gewebe und Organe wichtig. (1)

Doch wie viel Körperfett ist nun zu viel? Gibt es Unterschiede in den Altersgruppen? Und kann man auch zu wenig Körperfett haben? Wie verhält sich der Körperfettanteil bei Leistungssportlern und Athleten? Und wie genau berechne ich überhaupt meinen Körperfettanteil? All diese Fragen werden wir dir im Folgenden beantworten und zeigen dir dabei die verschiedenen Erkenntnisse der Wissenschaft und der Medizin bei der Untersuchung des Mysteriums Körperfett.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Körperfettanteil lässt sich nicht direkt messen. Daher greift die Medizin meist auf Messungen mithilfe von Strom, Ultraschall oder Infrarot zurück. Diese Messungen bieten in der Regel auch den genauesten Wert, da sie alle Körperfettarten mit einbeziehen.
  • Ein zu hoher oder adipöser Körperfettanteil kann bei Frauen zu gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Typ 2 Diabetes, erhöhter Blutdruck oder Herzerkrankungen.
  • Gesundheitliche Risiken treten nicht nur bei einem erhöhten Körperfettanteil auf, sondern auch bei einem zu geringen Körperfettanteil. Am häufigsten leiden bei Frauen die Fruchtbarkeit und der Stoffwechsel an einem zu niedrigen Körperfettanteil.

Der Körperfettanteil bei Frauen: Was du wissen solltest

Bei dem Thema Körperfett tauchen meist viele Fragen auf. Besonders in der Fitnessbranche hat der Körperfettanteil einen sehr hohen Stellenwert erhalten und immer mehr Frauen sehnen sich nach dem Sixpack, was in den Medien so viele Frauenkörper ziert. Wie du den Körperfettanteil berechnen kannst, welche Auskunft er über deinen Körper gibt und wovon er beeinflusst wird, das klären wir hier.

Was genau gibt der Körperfettanteil an?

Der Körperfettanteil, kurz KFA, bezieht sich auf eine mathematische Formel, mit der die im Körper enthaltene Fettmenge berechnet wird. Er wird in Prozent angegeben und basiert auf der Differenz zwischen Fett- und Muskelmasse im Körper. (2) Dabei ist jedoch zwischen fünf verschiedene Arten von Körperfetten zu unterscheiden, die jeweils bestimmte Funktionen im Körper erfüllen:

Körperfettart Beschreibung
Das braune Fett Das braune Fett hingegen wird häufig als das “gute” Fett angesehen, denn es liefert die Zellenergie und ist für die Kerntemperatur des Körpers verantwortlich.(3)
Das beige Fett Das beige Fett ist eine Kombination aus weißem und braunem Fett. Während des Trainings wird das Hormon Irisin freigesetzt, welches weißes Fett in beiges Fett umwandelt. Bereits in geringen Konzentrationen kann braunes und beiges Fett große Mengen an Kalorien verbrennen.(3, 4)
Das subkutane Fett Das subkutane Fett befindet sich direkt unter der Haut und ist das Fett, das häufig zur Bestimmung des Körperfettanteils gemessen wird. Es produziert auch das Hormon Östrogen.(3)
Das viszerale Fett Das viszerale Fett ist das Tiefenfett, welches um die Bauchorgane herum zu finden ist. In gesunden Mengen ist es ein essenzielles Fett, um unsere Organe zu schützen und dabei zu helfen, unsere Kerntemperatur stabil zu halten. In zu hohen Mengen kann es jedoch zu einer Leberschwellung führen. (3)

Der Körperfettanteil wird nicht nur von der Ernährung oder dem Aktivitätslevel einer Person beeinflusst. Auch die in unserem Körper vorhandenen Hormone spielen eine große Rolle bei der Produktion von Körperfett.

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Welche Faktoren beeinflussen den Körperfettanteil bei Frauen?

Bei Frauen spielt zusätzlich ein weiteres Hormon eine sehr bedeutende Rolle bei der Produktion von Körperfett: Östrogen.

Regelmäßige Auszeiten vom Alltag und genügend Schlaf tun nicht nur der Seele gut, sondern auch deinem Körper. (Bildquelle: Darius Bashar / Unsplash)

Ein weiteres Hormon, welches den Körperfettanteil beeinflussen kann, ist das Melatonin. Das Schlafhormon Melatonin steuert den Biorhythmus des Körpers und reguliert die Nierenfunktion und unseren Blutdruck. (9) Verschiedene Studien haben bereits bewiesen, dass Melatonin eine Anti-Adipositas-Wirkung hat. Eine weiterführende Studie hat nun gezeigt, dass Melatonin die Menge des braunen Fettgewebes erhöht, was wiederum gefährliches weißes, viszerales Fett in der Bauchregion reduziert. (10) Ein Schlafmangel kann dem zufolge einen gegenteiligen Effekt hervorrufen.

Bei Frauen spielt zusätzlich ein weiteres Hormon eine sehr bedeutende Rolle bei der Produktion von Körperfett: Östrogen.

Weitere Hormone, die unser Essverhalten steuern und damit indirekt die Körperfett Zu- oder Abnahme beeinflussen können sind Insulin, Ghrelin, Serotonin, Leptin und Cholecystokinin. All diese Hormone beeinflussen entweder unser Sättigungsgefühl oder unser Hungergefühl. Störungen bei der Bildung dieser Hormone lassen sich am besten von einem Arzt feststellen und im Zuge dessen behandeln. (11)

Regelmäßige Auszeiten vom Alltag und genügend Schlaf tun nicht nur der Seele gut, sondern auch deinem Körper. (Bildquelle: Darius Bashar / Unsplash)

Die volle Wirkung entfaltet sich beim CBD erst ab etwa 180°C, somit sollte die Vape auf etwa 200 °C eingestellt werden um die volle Wirkung zu nutzen.(Bildrechte: Ethan James auf Pixabay)

Fazit

Der Körperfettanteil spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Sowohl ein zu hoher, als auch ein zu niedriger Körperfettanteil kann gesundheitliche Probleme mit sich führen. Daher ist eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung empfehlenswert. Wenn du deinen Körperfettanteil erhöhen oder senken möchtest, lässt sich das bereits mit kleinen aber stetigen Änderungen in der Ernährung oder dem Aktivitätslevel erreichen.

Bevor du jedoch größere Änderungen an deiner Ernährung vornimmst, solltest du mit einem registrierten Ernährungsberater oder einem Arzt sprechen und dir seinen oder ihren professionellen Rat einholen. Letztendlich ist das Wichtigste, dass du gesund bist und dich in deinem Körper wohlfühlst.

Literaturhinweise (6)
  1. Smart BMI Calculator Redaktion (2020): Körperfett und seine Funktionen; de.smartbmicalculator.com/koerperfett.html
  2. Jean-François Pillou (2013): Body fat percentage - Definition; health.ccm.net/faq/3795-body-fat-percentage-definition
  3. Bruce Spiegelman, Stanley J. Korsmeyer, Dana-Farber Cancer Institute (2012): 'Beige Fat' Cells Could Help Fight Obesity
  4. Lena Abensberg (2020): Cortisol – welche Wirkung das Stresshormon verursachen kann; medmix.at/cortisol-welche-rolle-das-stresshormon-spielt/?cn-reloaded=1
  5. A. E. Moyer, J. Rodin, C. M. Grilo, N. Cummings, L. M. Larson, M. Rebuffé-Scrive (1994): Stress-induced cortisol response and fat distribution in women; DOI: 10.1002/j.1550-8528.1994.tb00055.x
  6. Smart BMI Calculator Redaktion (2020): Körperfett und seine Funktionen; de.smartbmicalculator.com/koerperfett.html
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